Psychotherapie
Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie - im persönlichen und einfühlsamen Gespräch vor Ort oder online per Video.
Psychotherapie
Wir alle können jederzeit in unserem Leben Herausforderungen begegnen, die unsere bisherige persönliche Grundordnung regelrecht aus den Fugen geraten lassen. Die gewohnte Sicherheit und das Vertrauen in uns selbst und in andere geht schleichend oder auch ganz plötzlich verloren oder wird in Frage gestellt. Auch die Belastung durch körperliche und psychische Probleme von uns selbst oder Angehörigen kann unterschiedlichste Bereiche unseres Lebensalltags beeinträchtigen und uns an unsere Grenzen bringen. Hier kann Psychotherapie auf verschiedene Art und Weise helfen - klassisch im therapeutischen Gespräch oder auch mittels kreativer Interaktionen oder meditativer Entspannungsangeboten. Unsere Therapieangebote sind dabei tiefenpsychologisch/psychodynamisch orientiert und Sie können sich für Einzeltherapie oder auch ein Gruppentherapieangebot entscheiden.
Übergeordnetes Ziel all unserer Therapieangebote ist dabei ein gemeinsames Verstehen innerhalb Ihres aktuellen Lebenskontextes, aus dem heraus positive Perspektivwechsel und Veränderungsprozesse erwachsen. Unser therapeutisches Angebot richtet sich dabei gleichermaßen an Erwachsene, Jugendliche und Kinder bzw. ihre Familien.
In einem persönlichen Vorgespräch klären wir mit Ihnen gemeinsam, welche Form der therapeutischen Begleitung für Sie bzw. Ihr Kind geeignet ist und zu Ihren Veränderungswünschen passt. Sie kann im Verlauf des therapeutischen Prozesses immer wieder modifiziert und angepasst werden. Insbesondere bei Kindern besprechen wir zudem, welche Personen (z.B. bei getrennt lebenden Eltern, Patchworkfamilien) oder Institutionen (z.B. KiTa, Schule) für eine erfolgreiche Behandlung einbezogen werden sollen.
Auf Anfrage können wir in Einzelfällen auch aufsuchende therapeutische Unterstützung anbieten, d.h. Beobachtung in KiTa- oder Schulumfeld oder Hausbesuche etwa bei eingeschränkter Mobilität durch körperlicher Behinderung oder Beeinträchtigung.
Zur Qualitätssicherung lassen wir uns in unserer Arbeit regelmäßig durch zertifizierte Supervisoren supervidieren.
Behandlungsschwerpunkte/Themen
Die Themen, die Anlass und Gegenstand einer Psychotherapie sein können, sind so vielfältig wie wir Menschen unterschiedlich sind und nicht immer muss eine diagnosefähige psychische oder körperliche Erkrankung im Mittelpunkt stehen. Unterschiede in den Themen ergeben sich natürlich auch daraus, ob ein Erwachsener, Jugendlicher oder ein Kind therapeutische Unterstützung braucht.
Bei Erwachsenen erleben wir vielfach Depressionen, Burnout-Syndrome, Zwangsgedanken oder Zwangshandlungen sowie Angsterkrankungen (auch spezifische Phobien) als Anlass zur Behandlung. Auch akute Belastungssituationen durch Trennung, Arbeitsplatzverlust oder die schwere Erkrankung oder gar der Tod von Angehörigen oder nahestenden Menschen oder auch eine eigene schwere Krankheitsdiagnose wecken den Wunsch und Bedarf nach Psychotherapie.
Bei Jugendlichen sind häufige Themen die Konflikte rund um Autonomie und Loslösung vom Elternhaus, Identitätskonflikte, Fragen zur sexuellen Identität und/oder Orientierung, aber auch selbstverletzendes Verhalten oder Essstörungen neben Depressionen und Angst- oder Zwangserkrankungen.
Bei Kindern im Schulalter sind es hauptsächlich Schwierigkeiten, die im schulischen Rahmen auftreten, wie etwa Schulleistungsstörungen (Dyskalkulie oder Rechenschwäche, Lese-Rechtschreibstörungen), Aufmerksamkeitsprobleme (ADHS oder ADS), Wahrnehmungsstörungen (auditive oder visuelle Verarbeitung) oder auch emotionale Verhaltensstörungen (emotionaler Rückzug, aggressives Verhalten u.a.), die Eltern oder Lehrer als therapiebedürftig sehen. Aus der langjährigen Erfahrung mit Kindern und Jugendlichen wissen wir, wie wichtig eine ausführliche Diagnostik vor allem der Intelligenz und Schulleistungsfähigkeiten ist - vielfach verbergen sich hinter auffälligem Verhalten in der Schule und zuhause unerkannte Leistungsstörungen, die beim Kind zu einer dramatischen Überforderung führen aber mit einer Lerntherapie gut auszugleichen wäre und alle Beteiligten wesentlich entlasten könnte. Auch unerkannte Entwicklungsstörungen in der Feinmotorik, Grobmotorik oder Sprache können hinter auffälligem Verhalten oder Rückzug eines Kindes stecken.
Für die Diagnose oder Behandlungs von Autismusspektrumstörungen (Asperger-Syndrom, Kanner-Autismus, sonstige Autismusstörungen) greifen wir auf das spezielle von Schumacher/Calvet entwickelte Instrumentarium "EBQ-Emotionale Beziehungsqualität" zurück, das mit Musik und synchroner Körperbewegung arbeitet.